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CSU unterwegs – Heimat erkunden

Pfeffenhausen. Unter dem Motto „CSU unterwegs – Heimat erkunden“ lud der CSU-Ortsverband die Bevölkerung dazu ein, sich gemeinsam mit Landtagsabgeordneten Florian Hölzl und Bürgermeister Karl Scharf ein Bild vom Pfeffenhausener Ortskern zu machen. Anschließend wurde im Brauereigasthof Pöllinger das Konzept zur Neugestaltung des Kirchplatzes vorgestellt und diskutiert.

„Die Kommunalpolitik lebt vom Austausch, gemeinsam können wir das Beste für unsere Marktgemeinde herausholen“, machte Hölzl zu Beginn deutlich. Mit dem neuen Format „CSU unterwegs – Heimat erkunden“ wolle sein Ortsverband in den nächsten Monaten gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern einzelne Ortschaften der Marktgemeinde bei einem Spaziergang genauer unter die Lupe nehmen, Entwicklungen aufzeigen und Anregungen sammeln. Bürgermeister Karl Scharf führte die Gruppe vom Rathaus über den oberen Marktplatz hinunter zu den beiden neugebauten Mehrfamilienhäusern in der Rottenburgerstraße. Scharf erläuterte, dass der Zwischenerwerb des Königbräuareals durch den Markt Pfeffenhausen ein wichtiger Zwischenschritt für die Neubebauung dieses zentralen Grundstücks gewesen sei. Anschließend ging es weiter zum Seniorenzentrum, von welchem zukünftig ein barrierefreier Weg zum Kirchplatz führen soll. Scharf erklärte die geplante Wegeführung und veranschaulichte direkt am Kirchplatz kurz den aktuellen Stand der Planungen.

Detailinformationen zur Kirchplatzneugestaltung erhielten die Interessierten anschließend im Brauereigasthof, wo Scharf anhand einer Präsentation auf die Überlegungen des beauftragten Planers einging. „Wir wollten im Marktgemeinderat nicht final entscheiden, wie der neue Kirchplatz aussehen soll, ohne zuvor die Bevölkerung beteiligt zu haben“, so Hölzl zur Motivation der Informationsveranstaltung. Finanziell schulterbar sei dieses Innenentwicklungsprojekt dank der zugesagten Städtebauförderungsmittel des Freistaats Bayern, die sich auf 60 % der förderfähigen Kosten belaufen würden. Die Aufnahme in die Städtebauförderung erschöpfe sich nicht in der bloßen finanziellen Unterstützung, wie Scharf erklärte: „Die Regierung von Niederbayern war bei einem Ortstermin zu Besuch. Mit ihrem Know-How kann sie uns vor allem auch in fachlicher Hinsicht dabei helfen, sinnvolle Lösungen bei der strategischen Innerortsentwicklung zu finden.“

Kernstück des nun anstehenden Städtebauvorhabens sei die barrierefreie Zuwegung vom Seniorenheim zum Kirchplatz, sagte Scharf. Geplant sei, die kopfsteingepflasterten Flächen mit einem gut begehbaren Weg zu durchziehen, um ein müheloses Fortkommen auch mit Rollator und Kinderwagen zu ermöglichen. Langfristig sei angedacht, den ganzen Kernort innerhalb der historischen Marktmauern mit einem barrierefreien Wegenetz zu durchziehen, betonte Scharf. Voraussetzung einer gelungen Kirchplatzneugestaltung sei der Abriss des sogenannten „Gaillingerhauses“ und der Grundstückstausch mit der Pfarrei, um das Kirchengrundstück und den Kirchplatz entlang eine geradlinig verlaufenden Flucht abgrenzen zu können. Um den Platzcharakter herauszuarbeiten, sei angedacht, den neuen Kirchplatz mit einem besonderen Plattenbelag zu versehen. Zur Aufenthaltsqualität des Platzes, so Scharf, würden Bäume, Grünelemente und Bänke beitragen. Hölzl ergänzte, dass der Platz mit Versorgungsleitungen versehen werde, um für einen möglichen Wochenmarkt gerüstet zu sein. Auch plädierte er dafür, einen Fallschirm vorzusehen, mit dem sich der Platz bei Festen überspannen lasse.

Beim anschließenden Gedankenaustausch warben einige Bürger dafür, bei der Neugestaltung darauf zu achten, dass innerorts keine Parkplätze verlorengehen. Weitere Themen waren die Vereinheitlichung des Banktyps und die Toilettensituation im Ortskern sowie die Regenwasserführung entlang des barrierefreien Wegs. 

„Vielen Dank für Ihre vielen Anregungen, Sie haben uns bei unserer Planung einen entscheidenden Schritt weitergebracht, wir werden Ihre Ansätze in unsere Entscheidungen einfließen lassen “, bedankte sich Hölzl zum Abschied.

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