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Weiter geht's Pfeffenhausen

Programm

Weiter geht`s Pfeffenhausen

Das Zukunftsprogramm für unsere Heimat

Verantwortung für unsere Heimat

Mit Leidenschaft und Weitsicht, mit Herz und Verstand, zusammen mit allen Bürgerinnen und Bürgern wollen wir Pfeffenhausen mit seinen 58 Gemeindeteilen auf Kurs halten und den 2020 eingeschlagenen Weg fortsetzen. Wir handeln aus Verantwortung vor den Menschen und der Schöpfung. An Bewährtem wollen wir festhalten und Neues weiterhin mutig anpacken.

Bürgerbeteiligung und Zusammenhalt sind das Fundament unserer Politik. Unser Ziel ist, dass sich alle Menschen in unserer Gemeinde wohlfühlen.

Bilanz der vergangenen Wahlperiode

Wir haben in der zu Ende gehenden Legislaturperiode stets die Chancen in den Mittelpunkt gestellt und in der Zusammenarbeit aller Verantwortungsträger viel für Pfeffenhausen und seine Menschen erreichen können.

Ein Schwerpunkt unseres Tuns war darauf gerichtet, unsere Verwaltung schlagkräftiger, digitaler und damit noch serviceorientierter aufzustellen. In diesem Zusammenhang stehen auch die Gründungen des Kommunalunternehmens Pfeffenhausen, das den Umbau des Pöllingerareals zum Bürger- und Gesundheitszentrum verantwortet, und der H2LA GmbH als kommunaler Wasserstoffprojektgesellschaft des Markts Pfeffenhausen und des Landkreises Landshut.

Die Grundüberzeugung lautete und lautet: Als Markt Pfeffenhausen sind wir die Erstanlaufstelle für unsere Bürgerinnen und Bürger. Aus der Überzeugung heraus, in einer vielschichtigen Welt die (!) Behörde vor Ort zu sein, wollen wir auch in Zukunft mit ganzer Kraft für die Pfeffenhausenerinnen und Pfeffenhausener da sein.

In den letzten Jahren haben wir investiv Maßstäbe gesetzt. Zwischen 2020 und 2025 investierten wir beispielsweis in den Straßen- und Wegebau 10,6 Millionen Euro, in die Abwasserbeseitigung 6,9 Millionen Euro, in die Kindertageseinrichtungen 6,9 Millionen Euro, in neue Gewerbegebiete 5,2 Millionen Euro, in neue Baugebiete 2,4 Millionen Euro, in Hochwasserschutzmaßnahmen 2,5 Millionen Euro, in die Grund- und Mittelschule Pfeffenhausen 4,9 Millionen Euro, in den Breitbandausbau zwei Millionen Euro und in das Feuerwehrwesen 1,5 Millionen Euro. Diese Mammutinvestitionen waren nur in der engen Partnerschaft mit Fördermittelgebern auf Landes- und Bundesebene möglich. Sie fortzusetzen und gleichzeitig die eigene Finanzkraft zu steigern, ist eine der zentralen Zukunftsaufgaben.

Bei aller Investitionstätigkeit behielten wir die finanziellen Möglichkeiten unserer Gemeinde im Blick. Ausdrucken dessen ist, dass die Verschuldung in den letzten beiden Jahren auf rd. 3,9 Millionen Euro zum 31.12.2025 wieder hat abgebaut werden können. Die Aufnahme neuer Kredite wurde im Marktgemeinderat mit einstimmigen und parteiübergreifenden Beschlüssen gebilligt, weil die damit korrespondierenden Aufwendungen in den Ausbau der kommunalen Infrastruktur flossen und nicht in den kurzfristigen konsumtiven Bereich.

Weiter geht`s Pfeffenhausen

Gemeinsam mit Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, wollen wir den eingeschlagenen Weg fortsetzen. Wir sind inmitten einer Reise, um unsere Heimatgemeinde zu einem Zukunftsort weiterzuentwickeln, in dem sich Tradition und Fortschritt vereinen. Aus dem Auf geht`s Pfeffenhausen von 2020 wird ein lautes Weiter geht`s Pfeffenhausen.

Wir stehen als Team 2026 für Bewahren und Innovation, für Verlässlichkeit, für Leidenschaft und für vollen Einsatz. Es ist Pfeffenhausen, was uns antreibt. Wir werden auch in Zukunft pragmatisch Entscheidungen treffen. Gleichzeitig ist es unser Anspruch, Kommunalpolitik auf der Grundlage eines Programms, einer Agenda zu gestalten. Denn nur wer weiß, was er programmatisch will, kann in komplexen Zeiten wie den unsrigen bestehen. Diesem Anspruch stellen wir uns mit diesem Zukunftsprogramm.

Wie unser Zukunftsprogramm entstanden ist

Dieses Programm ist auf der Grundlage des Zukunftsprogramms 2020 erarbeitet worden, das bekanntlich seinen Ursprung in der Ideentour hatte und in das über 1.000 Ideen und Vorschläge aus der Bevölkerung eingingen. Das Programm 2020 ist in vielen Bereichen abgearbeitet worden bzw. befindet sich in der Umsetzung. Damit hatten wir ein starkes Fundament, auf dem aufbauend wir unser Programm 2026 entwickeln durften. Dies geschah im Team und unter Beteiligung interessierter Bürgerinnen und Bürger aus Anlass einer Klausurtagung, eines Workshops und zweier Werkstattgespräche zu den Themen Soziales und Wirtschaft. Gerade diese Werkstattgespräche, zu denen auch renommierte Talkgäste eingeladen wurden, dienten dazu, die Innen- und Außensicht zusammenzubringen und neue Impulse zuzulassen.

Herausfordernde Rahmenbedingungen

Die Rahmenbedingungen für die Wahlperiode 2026 – 2032 sind nicht leicht. Die weltpolitische Lage, Demographie, Wirtschafts- und Energiekrisen machen vor unserer Gemeinde nicht Halt. Die finanziellen Spielräume werden nicht größer. Von daher wird es in den nächsten Jahren mehr denn je darum gehen, Notwendiges vom Wünschenswerten zu trennen und begonnene Vorhaben konsequent zu Ende zu führen. Trotz dieses Settings sind wir überzeugt, dass uns die kommunale Selbstverwaltungsgarantie, die Verfassungsrang hat, Handlungsspielräume belässt und wir weiterhin alle Chancen haben, diese Gemeinde auf seiner Geschichte aufbauend zu einem Kleinod weiterzuentwickeln, in dem Tradition auf Moderne trifft. Viele unserer neuen Ideen sind auf dieser Erkenntnis aufbauend nicht mit millionenschweren Investitionen verbunden, sondern zielen darauf ab, durch Vernetzung Zusammenhalt zu stiften und damit auch da hohe Gut der freiheitlich demokratischen Grundordnung zu stärken.

Pfeffenhausen ist der lebendige Beweis dafür, dass unser System, das Miteinander von kommunaler und staatlicher Ebene, trotz aller Unzulänglichkeiten in seinen Grundstrukturen funktioniert. Andernfalls wären die örtlichen Entwicklungen der letzten sechs Jahre nicht möglich gewesen. Es braucht örtlich und überörtlich keinen Systembruch, sondern Politik aus der Mitte unserer Gesellschaft heraus. Es geht um einen Politikstils des Zuhörens, des Entscheidens, des Erklärens und des Verantwortens in einer komplexer werdenden globalisierten und digitalisierten Welt. Dem wollen wir uns stellen.

Unser Versprechen für Pfeffenhausen

Unser Versprechen ist klar: Wir sind für Pfeffenhausen da und wollen gemeinsam mit Ihnen ohne parteipolitisches Getue dafür sorgen, dass wir Kurs halten. Für eine Gemeinde mit einer modernen Infrastruktur. Für eine Gemeinde mit hoher Lebensqualität. Für eine Gemeinde mit Charakter. Für unser Pfeffenhausen.

Weiter geht`s Pfeffenhausen.

  • Für alle Generationen

    Von den Kindern bis zu den Seniorinnen und Senioren haben wir alle Generationen im Blick. Vor allem wollen wir das Miteinander und den Zusammenhalt von Jung & Alt stärken.

    Was haben wir erreicht?

    • Sicherstellung der ambulanten pflegerischen Versorgung durch die Caritas Kelheim als neuer Träger der Sozialstation Rottenburg – Pfeffenhausen – Hohenthann
    • Schaffung eines Tagespflegangebots am Oberen Marktplatz in der Trägerschaft der Caritas Kelheim
    • Sicherstellung der medizinischen Grundversorgung durch Entwicklung des Pöllingerareals zum Bürger- und Gesundheitszentrum
    • Unterstützung von Familien z. B. durch Ausweisung neuer kommunaler Bauparzellen unter Berücksichtigung von Ortsbezugs- und Sozialkriterien
    • Verbesserung des Freizeitangebots z. B. durch die Förderung zahlreicher Vereinsinitiativen, den laufenden Bau der 1,5-fach Turnhalle, den Bau des Dirt-Bike-Parks am Sportgelände oder die Erweiterung von Spielplätzen z. B. im Marktbachtal, im Geiseck oder in der Blumenstraße

    Was haben wir vor?

    • Wir wollen vorhandene Angebote für Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren besser vernetzen, koordinieren und publik machen.
    • Wir wollen neu entstehenden Räume, z. B. im Bürger- und Gesundheitszentrum, im Sinn aller Generationen mit Leben erfüllen. Beispielsweise denken wir an Vortagsveranstaltungen, Ausstellungen Formen des losen und zwanglosen Austausches, Kreativworkshops für Jung & Alt, Kinoabende, Kinder- und Jugenddiscos und Tanzcafés.
    • Gemeinsam mit unseren Ortsvereinen wollen wir prüfen, ob sich in den Räumen des Bürger- und Gesundheitszentrums durch ein System geteilter Verantwortung ein modernes Jugendfreizeitangebot verwirklichen lässt.
    • Gemeinsam mit den Nachbargemeinden der ILE Holledauer Tor wollen wir prüfen, ob die Möglichkeit besteht, gemeinsam einen Gemeindejugendpfleger zu beschäftigen.
    • Wir wollen Kinder und Jugendliche beim Hineinwachsen in unsere Gesellschaft proaktiv begleiten. Dabei setzen wir in einem ersten Schritt auf ein Mehr an Partizipation und eine Jugendbürgerumfrage.
    • Weiterentwicklung der gemeindlichen Spielplätze & Entwicklung attraktiver Naherholungsräume entlang von Bachläufen
    • Unterstützung von Familien [zum Beispiel: Bereitstellung von Wohnbauland zu familienfreundlichen Konditionen nach transparenten Kriterien inkl. Bevorrechtigung Einheimischer im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten]
    • Entwicklung neuer Wohnformen für Jung & Alt [zum Beispiel: Kleinteiligere Parzellierung von Baugrundstücken, Mehrgenerationenhaus, Generationen-WG und Senioren-WG]
    • Initiative zur Gründung einer bürgerschaftlich organisierten Nachbarschaftshilfe inkl. Taschengeldbörse zur besseren Vernetzung von Jung & Alt
    • Wir bleiben dran und strengen uns weiterhin an, die fachärztliche Versorgung zu verbessern und wieder eine Präsenzapotheke für Pfeffenhausen zu gewinnen
    • Unterstützung von Seniorinnen und Senioren [zum Beispiel: Förderung der kirchlichen Seniorenarbeit und der Ambulanten Alten- und Krankenpflegestation und Beratung in Sachen altersgerechter Wohnungsumbau in Zusammenarbeit mit der am Landratsamt Landshut eingerichteten Koordinierungsstelle]
  • Bildung

    Wir wollen Bildungschancen für alle eröffnen. Von der Kindertagesbetreuung über die Grund- und Mittelschule, das Büchereiwesen, die musikalische Ausbildung bis hin zur Erwachsenenbildung wollen wir das Angebot festigen, ausbauen und noch stärker verzahnen.

    Was haben wir erreicht?

    • Neubau der Kindertageseinrichtung Pfeffenhausener Bachspatzen
    • Sanierung der Kindertageseinrichtung Pfeffenhausener Nardinis
    • Übernahme der Trägerschaft der Kindertageseinrichtung Pfeffenhausener Nardinis
    • Startschuss für den Neubau einer 1,5-fach Turnhalle [Fertigstellung geplant für September 2026] und die Sanierung der großen Bestandsturnhalle [Fertigstellung geplant für September 2027]
    • Ausweitung der Jugendsozialarbeit an der Grund- und Mittelschule Pfeffenhausen in Zusammenarbeit mit der Arbeiterwohlfahrt Landshut
    • Bauliche Ertüchtigung der Grund- und Mittelschule Pfeffenhausen [zum Beispiel: Nachrüstung einer dezentralen Raumluftanlage, Austausch von Bodenbelägen, Erneuerung von WC-Trennwänden, Erneuerung der Klassenzimmermöblierung und Digitalisierung der Schulausstattung]
    • Verschmelzung der Pfarr- und Gemeindebücherei mit der Schulbücherei; Verlagerung der Pfarr- und Gemeindebücherei in den Marktkern und Weiterentwicklung dieser zu einem zentralen Begegnungsort

    Was haben wir vor?

    • Weiterentwicklung und Qualitätssicherung des örtlichen Kinderbetreuungsangebots in kommunaler und freigemeinnütziger Trägerschaft
    • Bauliche Ertüchtigung und Digitalisierung der Grund- und Mittelschule Pfeffenhausen als Daueraufgabe – u. a. Sanierung der Schulküchen und Schaffung von Mitnutzungsmöglichkeiten für Vereine, um Kochen als Alltagskompetenz in der Breite der Gesellschaft zu stärken
    • Unterstützung der Schulleitung und der Lehrkräfte der Grund- und Mittelschule Pfeffenhausen bei der weiteren Profilgebung der Schule z. B. in den Feldern Demokratie, Technik, Berufsorientierung, Musik und Inklusion
    • Ausbau des Offenen Ganztagsangebots an der Grund- und Mittelschule Pfeffenhausen
      • Erweiterung der Mensa
      • Platzerweiterung durch bauliche Maßnahmen auf dem Grundstücks Krausgarten 12
      • Zusammenarbeit mit den Gemeinden der ILE Holledauer Tor, um Ferienzeiten abzudecken
      • Zusammenarbeit mit Vereinen als Kooperationspartner des Offenen Ganztags
      • Nutzung der Fördermöglichkeiten von Land & Bund
    • Weiterentwicklung des musikalischen Unterrichtsangebots in Pfeffenhausen
      • Erwerb und Umnutzung des Forsthauses am Gaisberg zum Haus der Musik
      • Nutzung der Fördermöglichkeiten der Städtebauförderung
    • Entwicklung eines Volkshochschulangebots in Kooperation mit Nachbargemeinden in den neuen Räumen des Bürger- und Gesundheitszentrums – Schwerpunktsetzungen u. a. in den Bereichen Digitale Bildung von Seniorinnen und Senioren, EDV, Sprachen, Alltags- und kulturelle Kompetenzen]
    • Gemeinde als Kooperationspartner von Künstlern & Kreativen [zum Beispiel: Ausbau des gestarteten Projekts Kunstwerkstatt in der Bücherei]
  • Ehrenamt, Kultur und Sport

    Wir wollen ideale Rahmenbedingungen für Ehrenamt, Kultur und Sport schaffen. In den Hilfs- und Rettungsorganisationen, den kirchlichen Gremien und den über 80 Vereinen wird Großartiges geleistet. Dieser Einsatz verdient Anerkennung und Wertschätzung.

    Was haben wir erreicht?

    • Anerkennung ehrenamtlichen Engagements z. B. anlässlich von Ehrungsabenden für erfolgreiche Sportler/inne und verdiente Vereinsfunktionäre
    • Moderne Ausstattung unserer sieben Feuerwehren im Gemeindegebiet [zum Beispiel: Beschaffungen TSF für die FFW Niederhornbach, TLF, Verkehrssicherheitsanhänger und Notstromaggregat für die FFW Pfeffenhausen, Erneuerung der Schlauchpflegeanlage und Austausch der Einsatzjacken der sechs Umlandwehren]
    • Förderung des Kulturlebens [zum Beispiel: Unterstützung der Kirchenstiftungen beim Bauunterhalt unserer Kirchen und kirchlichen Friedhöfe, Wiederbelebung der Marktkultur durch den Hallertauer Erlebnismarkt, Aufwertung des Pfeffenhausener Volksfests und die Einführung von Marktführungen in Kooperation mit dem Heimatverein]
    • Förderung des Sports [zum Beispiel: Turnhallenprojekt, Dirt-Bike-Park & Erneuerung der Basketballanlage am Sportgelände, Kinder- und Jugendsportförderung sowie finanzielle Unterstützung des vereinseigenen Sportstättenbaus wie z. B. Umstellung von Flutlichtanlagen auf LED-Technik, Erneuerung der Tennisplätze des TC Schwarz-Weiß Pfeffenhausen, Bau des Kursraums des TV Pfeffenhausen, Bau des Schützenheims der Fortuna Schützen Hornbach oder Digitalisierung von Schießständen örtlicher Schützengruppen]

    Was haben wir vor?

    • Unsere Gemeinde lebt vom Engagement der Ehrenamtlichen. Sie durch hauptamtliche Strukturen in der Rathausverwaltung zu unterstützen und professionell zu begleiten, ist Teil unserer Strategie für ein engagiertes Pfeffenhausen, wo ehrenamtliches Engagement wertgeschätzt und als systemrelevant für das Funktionieren unseres Gemeinwesens eingestuft wird.
    • Ehrenamtler sind Vorbilder; ihr Wirken wollen wir in der Gesellschaft stärker honorieren und ausleuchten, z. B. durch Organisation eines Ehrenamtsempfangs.
    • Vereinsfunktionäre sind essentiell für unser örtliches Zusammenleben. Nachwuchs für Vorstandsämter zu finden, wird schwieriger. Mit Austauschformaten und attraktiven Vortragsveranstaltungen wollen wir die Verantwortungsträger in den Ortsvereinen stärken, die vereinsübergreifende Zusammenarbeit verbessern und damit auch einen Beitrag zur Nachwuchsgewinnung leisten.
    • Weiterentwicklung aller Ortsfeuerwehren und Ausstattung auf hohem Niveau
    • Förderung des Kulturlebens [zum Beispiel: Unterstützung der Kirchenstiftungen beim Bauunterhalt unserer Kirchen, Kulturtage, Kleinkunst in den neuen Räumen des Bürger- und Gesundheitszentrums, Weiterentwicklung des Hallertauer Erlebnismarkts und Unterstützung privater und vereinsgetragener kultureller Aktivitäten aus dem gemeindlichen Kulturfonds stammend aus dem Vereinsvermögen des aufgelösten Gewerbevereins]
    • Förderung des Sports [zum Beispiel: Kinder- und Jugendsportförderung, Fertigstellung des Turnhallenprojekts, Sanierung des Sportheims Pfeffenhausen und Förderung des vereinseigenen Sportstättenbaus]
  • Nachhaltigkeit

    Wir wollen im Einklang mit Natur und Umwelt leben. Nachhaltigkeit bedeutet für uns zugleich, die bewohnten Bereiche vor Naturgefahren zu schützen, Markt- und Dorfkerne zu stärken und sorgsam mit unserer historischen Bausubstanz umzugehen.

    Was haben wir erreicht?

    • Einstieg in ein kommunales Energiemanagement
    • Nutzung nicht fossiler Heizsysteme bei kommunalen Neubauten bzw. Generalsanierungen
    • Nachrüstung von PV-Dachanlagen auf kommunalen Dächern [Feuerwehrgerätehaus Pfeffenhausen, Kindertageseinrichtung Pfeffenhausener Bachspatzen und Kindertageseinrichtung Pfeffenhausener Nardinis]
    • Gewässerrenaturierungen im Elfinger Tal, entlang des Hornbachs zwischen Nieder- und Oberhornbach und in Thonhausen
    • Zusammenarbeit mit dem Landschaftspflegverband Landshut bei der Pflege kommunaler Flächen mit hoher naturschutzfachlicher Wertigkeit
    • Zusammenarbeit mit dem Gewässerunterhaltungszweckverband bei der Pflege von Bächen
    • Anlage einer kommunalen Streuobstwiese zwischen Pfeffenhausen und Egglhausen, alljährliche Baumpflanzaktion für Neugeborene, Neu- und Ersatzpflanzungen von Bäumen im öffentlichen Bereich und Beteiligung am Streuobstpakt Bayern
    • Umsetzungen von Maßnahmen zum Hochwasserschutz [Rückhaltebecken Elfinger Tal und Rückhaltebecken zwischen Nieder- und Oberhornbach]
    • Erstellung eines Starkregengefahrenkonzepts für die in der Vergangenheit besonders stark von Starkregenereignissen betroffenen Ortsteile Baldershausen und Oberlauterbach
    • Stärkung der Kernlagen im Markt und den Dörfern als Visitenkarten unserer Heimat [zum Beispiel: Erarbeitung des Integriertes Stadtentwicklungskonzepts & des städtebaulichen Rahmenplans für die sog. „Neue Grüne Mitte Pfeffenhausen“, Festlegung eines vereinfachten Sanierungsgebiets, Machbarkeitsuntersuchung zur Sanierung des ortsprägenden Gebäudes Marktplatz 4, Erwerb und Umbau des Pöllingerareals zum Bürger- und Gesundheitszentrum, Erwerb und Vermietung des Roblgebäudes als Teil des Ensembles Unterer Marktplatz, Ansiedlung des ILE-Büros im Ensemble Unterer Marktplatz, Verlagerung der Pfarr- und Gemeindebücherei in den Marktkern, proaktive Begleitung der privatwirtschaftlich getragenen Revitalisierung des Barth- und Brunnerbräuareals sowie Erwerb und Wiederbelebung der Schlossgaststätte Oberlauterbach]

    Was haben wir vor?

    • Erarbeitung einer kommunalen Nahwärmeplanung
    • Energetische Sanierung der Kläranlage Pfeffenhausen
    • Maßnahmen zur Energieeinsparung und zur energetischen Sanierung des kommunalen Gebäudebestands
    • Steigerung der Biodiversität auf kommunalen Grünflächen, Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem Landschaftspflegeverband Landshut und dem Gewässerunterhaltungszweckverband, Fortsetzung der begonnen Vorhaben für mehr Grün & Artenreichtum [zum Beispiel: Baumpflanzaktion für Neugeborene sowie Neu- und Ersatzpflanzungen von Bäumen im öffentlichen Bereich]
    • Renaturierung von Bächen, vor allem im Zusammenhang mit Hochwasserschutzmaßnahmen
    • Planung und Umsetzung von Maßnahmen zum Hochwasserschutz [zum Beispiel: Rückhaltebecken zwischen Baldershausen und Oberlauterbach (Umsetzung in 2026), Rückhaltebecken vor Holzhausen und Geh- und Radweg Pfaffendorf – Abzweigung Koppenwall in Verbindung mit einer Verbesserung der Hochwassersituation für Pfaffendorf und die unterliegenden Ortsteile]
    • Fortsetzung des Wegs der städtebaulichen Erneuerung in enger Zusammenarbeit mit der Städtebauförderung der Regierung von Niederbayern [zum Beispiel: Umbau des Pöllingerareals zum Bürger- und Gesundheitszentrum mit einem multifunktional nutzbaren Bürgersaal, Erwerb und Umbau des Fortshauses zum Haus der Musik, Aufwertung der Ludwig-Freiberger-Anlage mit den Themenschwerpunkten Ortsgeschichte & Demenzsensibilität sowie Machbarkeitsstudien zum Ensemble Unterer Marktplatz und zur Hopfenpräparieranstalt mit dem Ziel einer anschl. privatwirtschaftlichen Nutzung]
    • Proaktive Begleitung privat getragener Initiativen zur Wiederbelebung der Gastronomie
  • Mobilität & Infrastruktur

    Mobilität ist ein Grundbedürfnis aller Menschen. Wir wollen die Mobilität innerhalb unserer Gemeinde und darüber hinaus verbessern. Dabei setzen wir auf einen Mix aus Individualverkehr und öffentlichen Mobilitätsangeboten. Die Herstellung von Barrierefreiheit hat dabei einen hohen Stellenwert. Ein wesentlicher Bestandteil einer intakten kommunalen Infrastruktur ist das Abwasserbeseitigungsnetz. Es ist das größte Anlagekapital der Gemeinde dar. Dem wollen wir in der nächsten Wahlperiode noch mehr gerecht werden. Unterhaltsinvestitionen, die heute versäumt werden, führen zu einem kaum mehr auflösbaren Investitionsstau in der Zukunft.

    Was haben wir erreicht?

    • Sanierung von Straßen und Brücken [zum Beispiel: Kleinstellensanierungsprogramme, Sanierung Blumenstraße, Ringstraße, Kolpingstraße und Dürnwinder Straße, Entwicklung einer weiteren Zufahrt zur Biogasanlage Eggersdorf als PPP-Projekt (= in der Partnerschaft von öffentlicher Hand und eines Gewerbetreibenden) sowie Ersatzneubau der Laberbrücke in Pfeffenhausen]
    • Durchführung von Geschwindigkeitsmessungen zur Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer
    • Überwachung des ruhenden & fließenden Verkehrs in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsüberwachungsverband Südostbayern
    • Erweiterung des Radwegenetzes [Pfeffenhausen – Pfaffendorf, Baldershausen – Oberlauterbach und Niederhornbach – Ludmannsdorf]
    • Einführung der sog. Landshuter Acht auf Landkreisebene zum 01.01.2026 mit einer dann stündlichen Busanbindung nach Landshut von Pfeffenhausen aus
    • Beitritt von Stadt und Landkreis Landshut zum MVV-Gebiet zum 01.01.2026
    • Ausarbeitung eines landkreisweiten On-Demand-Verkehrskonzepts zur Anbindung von Einöden, Weilern und Dörfern zum öffentlichen Buslinienverkehr
    • Ertüchtigung der Abwasserbeseitigung [Anschluss der Ortschaften Rainertshausen und Tabakried an die Zentralkanalisation Pfeffenhausen, Erneuerung von Pumpstationen und Betriebseinrichtungen auf der Kläranlage Pfeffenhausen, Sanierung von Kanälen zumeist im Zusammenhang mit Straßensanierungen, Ausarbeitung einer Zukunftsstudie zur Kläranlage Pfeffenhausen und rechtliche Verschmelzung der technisch getrennten Kläranlagen Pfeffenhausen und Oberlauterbach zu einer Anlage]

    Was haben wir vor?

    • Erhalt und Ausbau des kommunalen Straßen- und Wegenetzes
    • Entwicklung eines Sanierungskonzepts befestigter Flurbereinigungswege
    • Prüfung, Sanierung und Ersatzneubau von Brücken
    • Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem Verkehrsüberwachungsverband Südostbayern
    • Erweiterung des Radwegenetzes [zum Beispiel: Pfaffendorf – Rainertshausen (BA I Abzweigung Koppenwall - Rainertshausen wird in 2026 umgesetzt) und Landshuter Straße - B 299-Auffahrt in Pfeffenhausen]
    • Aufbau eines Sharingsystems für einen Kleinbus zur Nutzung durch Vereine & Privatpersonen in Zusammenarbeit mit einem Kooperationspartner
    • Ertüchtigung der Abwasserbeseitigung [Neben der energetischen Sanierung der Kläranlage Pfeffenhausen soll das Konzept zur Betriebsmodernisierung detailliert werden. Ziel ist die Erlangung einer Betriebserlaubnis über 2032 hinaus. Zu den weiteren Maßnahmen, die wir uns vornehmen, zählen die Erneuerung von Pumpstationen und Betriebseinrichtungen auf der Kläranlage Pfeffenhausen, die Ausarbeitung eines Technik- und Finanzierungskonzepts zur quartiersweisen Kanalsanierung und eine Zukunftsstudie für die Kläranlage Oberlauterbach.]
  • Digitalisierung

    Die Digitalisierung ist eine Querschnittsaufgabe, die alle Politikfelder betrifft. Wir wollen den digitalen Wandel aktiv gestalten und die Chancen in den Mittelpunkt stellen. Niemand soll dabei abgehängt und zurückgelassen werden.

    Was haben wir erreicht?

    • Proaktive Begleitung des eigenwirtschaftlichen Breitbandausbaus der Dt. Telekom in Pfeffenhausen
    • Geförderter Breitbandausbau im Umland [Glasfaseranschluss für alle Anwesen mit einer Versorgung von unter 30 Mbit/s down] unter Abruf hoher Fördersummen
    • Erfolgreiches Einfordern einer verbesserten Mobilfunkabdeckung [Ausbau Niederhornbach für 1. Quartal 2026 geplant und Ausbau Oberlauterbach zum Jahreswechsel 2025/2026 geplant]

    Was haben wir vor?

    • Glasfaserausbau für alle – Unter Abschöpfung hoher Fördersummen wollen wir alle Anschlussnehmer/innen im Umland an das Glasfasernetz bringen, die heute noch über Kupferleitungen versorgt sind
    • Einsatz für eine weitere Verbesserung der Mobilfunkversorgung
    • Einführung einer zentralen Gemeinde-App, mit der die Möglichkeit verbunden ist, nicht nur Dienstleistungen der Kommunalverwaltung zu nutzen, sondern sich auch über die Angebote der Vereine zu informieren
  • Die Gemeinde als Dienstleister

    Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung sind für die Menschen da. Diesem Anspruch wollen wir tagtäglich gerecht werden.

    Was haben wir erreicht?

    • Ausbau der Bürgerbeteiligung
    • Verbesserung der Bürgerinformation zum Beispiel durch Aufwertung des Informationsblatts, eines Auftritts in sozialen Medien und einer grunderneuerten Homepage
    • Einführung eines Bau- und Liegenschaftsausschusses im Marktgemeinderat
    • Gute Personal- und Sachmittelausstattung aller Verwaltungszweige inkl. Bauhof und Kläranlage, Kooperationen mit Nachbargemeinden & externen Partnern
    • Bereitstellung analoger und digitaler Zugänge zu Behördenleistungen [zum Beispiel: Bürgerbüro im Rathaus als Erstanlaufstelle, Weiterentwicklung des Rathausserviceportals und Schaffung einer bargeldlosen Bezahlmöglichkeit im Rathaus]
    • Verbesserte Pflege öffentlicher Flächen und Einrichtungen wie zum Beispiel des Friedhofs in Pfeffenhausen 

    Was haben wir vor?

    • Wir wollen weiterhin die (!) kompetente Erstanlaufstelle für unsere Bürgerinnen und Bürger sein und umfänglich analog & digital über alle Kanäle informieren sowie für Feedback/ Input offen sein; dabei setzen wir auf gut ausgebildetes Personal, das sich wie bisher für Pfeffenhausen aus Überzeugung ins Zeug legt
    • Weiterer Ausbau des digitalen Verwaltungsangebots für Bürgerinnen und Bürger
    • Information über größere Vorhaben der Gemeinde mithilfe von Infotagen mit Messecharakter – Nutzung der neuen Räume im Bürger- und Gesundheitszentrum
  • Finanzen und Wirtschaft

    Wir wollen auch weiterhin auf unsere Finanzen achten. Eine starke mittelständische Unternehmensstruktur ist für die Gemeindefinanzen und das Arbeitsplatzangebot vor Ort entscheidend.

    Was haben wir erreicht?

    • Verantwortungsvoller Umgang mit den Gemeindefinanzen und Abschöpfung hoher Förderungen
    • Gründung eines Kommunalunternehmens zur professionellen Abwicklung von Großvorhaben
    • Erstansprechpartner für heimische Unternehmen & aktive Ansiedlungspolitik
    • Entwicklung des Wasserstoffcampus Pfeffenhausen
    • Wiederbelebung des sog. Brandl-Areals an der Rottenburger Straße
    • Wiederbelebung der Marktkultur, um den Einzelhandel besser auszuleuchten

    Was haben wir vor?

    • Klare Prioritätensetzung und Fokus auf die Fortführung begonnener Maßnahmen, um einen verantwortungsvollen Umgang mit den weiterhin Gemeindefinanzen sicherzustellen
    • Steigerung der eigenen Finanzkraft & weiterhin Abschöpfung hoher Fördersummen
    • In Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung am Landratsamt Landshut gilt der Fokus den vorhandenen mittelständischen Unternehmen, die seit Jahren Arbeitsplätze schaffen und Steuern bezahlen; darüber hinaus sind wir offen für Neuansiedlungen – Entwicklung neuer Gewerbegebietsflächen
    • Vernetzung der Pfeffenhausener Unternehmerschaft, um sich austauschen und voneinander profitieren zu können
    • Stärkung der Zusammenarbeit der Pfeffenhausener Unternehmen mit örtlichen Bildungsträgern wie der Grund- und Mittelschule Pfeffenhausen
    • Proaktive Umsetzungsbegleitung des Wasserstoffcampus Pfeffenhausen & Weiterentwicklung desselbigen zu einem Technologietransferzentrum für regionale Hochschulen und Firmen über das Thema H2 hinaus