CSU-Bewerberinnen und Bewerber für Marktgemeinderat waren auf Klausur
„Wir haben ein ambitioniertes Zukunftsprogramm erarbeitet“
Pfeffenhausen. Am Freitag und Samstag gingen die Bewerberinnen und Bewerber der CSU um Bürgermeisterkandidat Florian Hölzl in Klausur, um das Programm für die Kommunalwahlen am 15.03.2020 zu erarbeiten.
Ziel war Deggendorf am Fuß des Bayerischen Waldes. Zu einem Kurzbesuch kam Oberbürgermeister Dr. Christian Moser vorbei. In Arbeitsgruppen wurden 25 Themenblöcke bearbeitet. „Wir haben mit viel Leidenschaft gearbeitet. Das Ergebnis ist ein ambitioniertes Zukunftsprogramm, in das sowohl die kleinen wie auch die großen Themen Eingang gefunden haben“, zeigte sich Florian Hölzl zufrieden. CSU-Fraktionssprecher Josef Hyronimus ergänzte: „Ich bin vom Zusammenhalt und der Motivation unserer Mannschaft begeistert. In Deggendorf war wieder der Chorgeist zu spüren, der uns seit der Bürgermeisternominierung trägt. Nun freuen wir uns darauf, den Pfeffenhausen-Plan bei den im Januar beginnenden Informationsveranstaltungen präsentieren zu dürfen.“ Nach Hölzls Worten seien die Ideen und Anregungen der Bürgerschaft, die im Zusammenhang mit der Rucksacktour eingegangen sind, die Grundlage der inhaltlichen Arbeit gewesen. Neben Breitbandausbau, Straßenunterhalt und Schaffung weiterer Radwegverbindungen, zum Beispiel zwischen Pfeffenhausen und Rainertshausen, möchten sich die Christsozialen für mehr Lebensqualität entlang der Straßen einsetzen. „Ein erster wichtiger Schritt ist das Montieren von Geschwindigkeitsmessgeräten an neuralgischen Stellen“, meinte Josef Hyronimus. Um den Bildungsstandort aufzuwerten, soll der Fokus nicht nur auf den Kinderhausneubau, sondern auch auf die Sanierung des Nardini-Kindergartens gelegt werden. Daneben stehen ein Erwachsenbildungsangebot und die Stärkung von Bücherei und Musikschule auf der Agenda. Mit einem Jugendzentrum will man das Angebot für die jüngeren und mit einem Tagesbetreuungsangebot für die älteren Gemeindebürger verbreitern. Eine Nachbarschaftshilfe schwebt dem Team vor, um den Zusammenhalt zwischen den Generationen zu festigen. Ein Maßnahmenbündel haben sich die Kommunalpolitiker vorgenommen, um das Zusammenleben nachhaltiger zu gestalten. Die Vorhaben reichen vom Hochwasserschutz über ein Klimaschutzkonzept für kommunale Liegenschaften bis hin zu einer Baumpflanzaktion für die neugeborenen Kinder. Um Pfeffenhausen im digitalen Zeitalter gut zu positionieren, soll auf ein Digitalhaus hingearbeitet werden. Ziel ist dabei, im Marktkern Flächen für Gründer, IT-Unternehmen, Dienstleister und Arbeitnehmer in Heimarbeit unter einem Dach anzubieten. Vielfältig sind auch die Vorhaben im Kulturbereich. Sie reichen von der Abhaltung von Kulturtagen über eine Wiederbelebung der Marktkultur bis hin zu einer einladenden Veranstaltungsstätte. Auch das Turnhallenangebot soll für Schüler und Breitensportler verbessert werden. Neben dem herkömmlichen Gang auf das Rathaus sollen künftig Behördenangelegenheiten auch bequem von zu Hause aus am PC erledigt werden können. Auch bargeldlos soll künftig im Rathaus bezahlt werden können. Wichtig ist den CSUlern eine gute personelle und sachliche Ausstattung des gemeindlichen Bauhofs, damit die öffentlichen Liegenschaften und Grünflächen optimal gepflegt werden können. Besonders im Blick haben die Kommunalpolitiker dabei den gemeindlichen Friedhof, dessen zentrale Wege mit einem Plattenbelag versehen werden sollen. Auch in Sachen Bürgerbeteiligung hat man sich viel, wie zum Beispiel die Einführung einer Bürgermeistersprechstunde, vorgenommen. Das ganze Programm wird im neuen Jahr vorgestellt werden.